Glossar

Allparteilichkeit

Mit Allparteilichkeit ist gemeint: Die Mediatorin oder Beraterin wendet sich allen Beteiligten gleichermaßen zu. Sie ist „für alle da“, das heißt, sie versucht, alle zu verstehen und die Verständigung zwischen den Beteiligten zu fördern.
Was ich kann
Mediation - Gesprächsbegleitung bei Konflikten
Empathie, Berufung, Aufstellungen, Mediation

Aufstellungen – System-Aufstellungen

In den 1980er Jahren entwickelte Bert Hellinger das sogenannte Familien-Stellen. Eine Fülle von Informationen über die seelischen Konstellationen und Verstrickungen innerhalb einer Familie können in einer Aufstellung dargestellt werden. Das Bild ergibt darüber hinaus wesentliche Hinweise für die Lösung von Konflikten und Auflösung von Blockaden, Krankheitssymptomen usw.

Auch Systeme wie Teams, Firmen, die Beziehung zwischen Kunde/ Auftraggeber und Anbieter, und auch das „Innenleben“ von Menschen – Persönlichkeitsanteile, Symptome – können mittels einer Aufstellung visualisiert und in ihrer Dynamik erfasst werden. Aufstellungen ermöglichen Klarheit und Lösungsansätze für vielerlei Fragestellungen. Ich leite sie in Seminarform mit Stellvertretern oder im Einzel-Coaching mit Hilfe von Symbolen.
Was ich kann
Empathie, Berufung, Aufstellungen, Mediation

Berufung

Seine Berufung zu leben bedeutet, das zu tun, was einem leicht fällt und zugleich Sinn, Freude, Spaß, Wirksamkeit und persönliches Wachstum erfüllt.

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Was ich kann
Berufungs-Coaching
Ariane Brena - Coach, Seminarleiterin und Mediatorin
Empathie, Berufung, Aufstellungen, Mediation

Berufungs-Coaching

Berufungs-Coaching dient Menschen, die ihre einzigartige innere Melodie wieder entdecken wollen. Wenn sie sie dereinst auch für andere hörbar spielen, leisten sie ihren einzigartigen Beitrag zum Ganzen.

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Was ich kann
Berufungs-Coaching

Bewusstsein

Bewusst zu sein - das Wort bedeutet eigentlich "bewusstes Sein" - entspricht dem Beobachten der eigenen Gedanken, Empfindungen/ Sinneswahrnehmungen, Gefühle und Handlungen. Sich bewusst zu machen, was man gerade denkt, bringt eine Art Distanz zu den Gedanken hervor: man ist nicht mit ihnen identifiziert. "Etwas" - eben das Bewusstsein - ist Zeuge des Gedankens, muss die Gedanken jedoch nicht denken. Das Gleiche gilt für Gefühle und Handlungen. Sinneseindrücke bewusst wahrzunehmen, ohne sie abzulehnen oder aufzuwerten, bringt ebenfalls Distanz und kann dazu beitragen, Wahnehmungsfilter zu bemerken und aus einem Opferbewusstsein auszusteigen.
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Bildungsurlaub

In den meisten Bundesländern – die Ausnahmen sind Bayern und Sachsen – haben Angestellte Anspruch auf Freistellung für bis zu 5 Tage im Jahr, um sich nach ihren eigenen Wünschen weiterzubilden. Die Veranstalter von Bildungsangeboten können ihre Seminare bei den jeweiligen Bundesländern als Bildungsurlaub/ Bildungszeit/ Bildungsfreistellung anerkennen lassen und dann als solche kennzeichnen. Angestellte, die ihr Recht auf Freistellung nutzen wollen, wählen dann aus den anerkannten Angeboten aus, was sie interessiert.Meine Bildungsurlaube werden vom LIW (Lohmarer Institut für Weiterbildung) veranstaltet. In der Ausschreibung, die dich interessiert, findest du auch den Hinweis darauf, in welchen Bundesländern das jeweilige Seminar als Bildungszeit/ Bildungsurlaub anerkannt ist.
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Empathie, Berufung, Aufstellungen, Mediation

Bindungstrauma

Bindungstrauma ist im Unterschied zum Schocktrauma eine über längere Zeit in Beziehungen geschehene Traumatisierung. Zu unterscheiden sind zwei Formen: Entwicklungstrauma (entsteht während der frühen Kindheit durch das, was das Kind in Beziehung zu den Eltern erlebt) und Beziehungstrauma (entsteht in Beziehungen zu weiteren Bezugspersonen, auch in späteren Lebensphasen).

Trauma - Der Hintergrund meines Wirkens

Coaching

Im Coaching begleitet ein Coach eine Zeitlang den Prozess eines Klienten/ Coachees, der etwas (besser) verstehen, erkennen, lösen und/ oder lernen will. Coaching, das das persönliche Bewusstsein betrifft, kann tiefe Einsichten in das eigene Gewordensein, in erlernte Verhaltens- und Glaubensmuster und die eigenen Anteile an wiederkehrenden Konflikten oder Enttäuscheungen vermitteln. es setzt auf er Gefühlsebene an und schult den Klienten darin, seine Gefühle wahrzunehmen und sie von seinem interpretierenden Denken zu unterscheiden.
Ariane Brena - Coach, Seminarleiterin und Mediatorin
Empathie, Berufung, Aufstellungen, Mediation

Eltern

Eltern zu sein ist die Aufgabe mit der allergrößten Bedeutung überhaupt: Für die Eltern sind Kinder das größte Glück und zugleich die größte Herausforderung; für das Kind bedeuten die Eltern Geborgenheit, Liebe und Freude - und mehr oder weniger häufig auch Unverstandensein, Unversorgtsein, Verletztsein. Wenn es von letzterem zu viel über längere Zeit erfährt, entsteht Entwicklungstrauma.

Diese frühkindliche Traumatisierung, wird sie nicht geheilt, ist für alles verantwortlich, was wir Krankheit, Krieg, Gewalt, Sucht und andere (selbst)zerstörerische Verhaltensweisen nennen. Wollen Eltern ihre Kinder artgerecht aufwachsen lassen, können sie zweierlei tun: sich ihrer eigenen Frühtraumatisierung und den daraus erwachsenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen bewusst zuwenden und ihre Paarbeziehung bewusst pflegen - zum Beispele mit Gewaltfreie Kommunikation.

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Ariane Brena - Coach, Seminarleiterin und Mediatorin
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Empathie

Einfühlungsvermögen und -bereitschaft. Empathie ist die Basis für zwischenmenschliche Verständigung. Wenn Menschen sehr verletzt sind, gelingt ihnen die Einfühlung in andere nur unzureichend oder gar nicht. Als Mediatorin oder Coach kann ich helfen, die Brücke zwischen den beiden Seiten zu schlagen. Kinder, die mit wenig Verständnis erzogen werden, entwickeln keine oder zu wenig Empathie. Eltern lernen im Familien-Coaching, sich selbst und ihren Kindern gegenüber empathisch(er) zu werden.
Empathie für andere Menschen
Empathische Begleitung von Kindern und Jugendlichen durch Eltern und pädagogische Fachkräfte
Ariane Brena - Coach, Seminarleiterin und Mediatorin
Empathie, Berufung, Aufstellungen, Mediation

Entwicklungstrauma

Entwicklungstrauma bezeichnet eine Form der Traumatisierung über einen längeren Zeitraum während der ersten Lebnsjahre. Wenn das Kind regelmäßig die Erfahrung macht, nicht mit all seinen Bedürfnissen verstanden und anerkannt zu werden und diese Bedürfnisse ungestillt bleiben, entwickelt es Anpassungsstrategien, die ihm die Bindung an seine Eltern trotzdem ermöglichen sollen. Es lernt, Bedürfnisse und damit Teile von sich selbst zu verleugnen, abzuspalten und zu unterdrücken. Dabei wird seine natürliche Entwicklung in den Bereichen Kontakt, Vertrauen, Einstimmung, Autonomie und Liebe/Sexualität behindert.

Wenn der Erwachsene diese Traumata noch in sich trägt, geht er unbewusst weiterhin mit seinen alten Anpassungsstrategien in Freundschaften, Partnerschaften und oft sogar berufliche Beziehungen hinein. Er kann dann nicht dauerhaft erfüllende, tiefe Beziehungen leben.

Trauma - Der Hintergrund meines Wirkens
Empathie, Berufung, Aufstellungen, Mediation

Erziehung

Erziehung = Beziehung! Wenn Eltern und Pädagogische Fachkräfte das verinnerlicht hätten, gäbe es zwar weiterhin immer mal wieder Konflikte. Sie dienten dann jedoch dem wechselseitigen Lernen. Denn es geht bei der Begleitung von Kindern nicht um Konzepte; weder "gute Eltern" sein zu wollen, noch irgendein "Erziehungsstil" bringt das, was für ein gesundes Heranwachsen zu einem bewussten, eigenverantwortlich denkenden und handelnden Menschen benötigt wird. Vielmehr braucht es Menschen, die sich ihrer eigenen Bedürfnisse und Gefühle bewusst sind und mit diesen in einen ehrlichen Konntakt gehen. Zuallererst sich selbst gegenüber! Und dass dies so wenig verbreitet ist, liegt daran, dass die allermeisten Erwachsenen selbst von Entwicklungstrauma betroffen sind und dieses nicht geheilt haben.

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Empathische Begleitung von Kindern und Jugendlichen durch Eltern und pädagogische Fachkräfte

Futur II-Prozess

Diesen Prozess habe ich entwickelt, indem ich zentrale Elemente der Gewaltfreie Kommunikation mit der lösungsorientierten Herangehensweise aus systemischen Ansätzen verknüpfte. Die vollendete Zukunft – Futur II – wird zum Ansporn bei der Verwirklichung eines Projekts oder bei der Lösung eines Konflikts.

Sich so zu fühlen, als ob das ersehnte Ergebnis schon da wäre, umgeht den Verstand mit seinem „Ja, aber…“. Damit wird die Sicht frei auf die Schritte, die zum Erfolg führen – und ebenso auf die, die es tunlichst zu lassen gilt.

Was ich kann

Gabe

Dieses Wort hat einen doppelten Sinn, der aus ein und demselben Sinn stammt.

  1. Wir sind begabt; wir haben eine besondere Gabe, xy zu tun. Mit unseren Gaben kommen wir zur Welt, sie werden uns gegeben, in die Wiege gelegt. Erziehung, Bildung und Erfahrung formen diese Gaben (was manchmal Deformationen einschließt).
  2. Wir haben etwas zu geben. Unsere Begabung ist unser Geschenk an diejenigen, denen wir in unserem Leben begegnen, und an uns selbst. Je klarer wir annehmen, was uns gegeben ist, desto mehr sind wir im Einklang mit uns selbst. Je deutlicher wir unsere Gaben als Beitrag zum Leben aller anbieten und ausleben, desto mehr werden alle genährt. Je mehr die anderen unsere Gaben erkennen, annehmen und anerkennen, desto leichter können und mögen wir geben.
Was ich kann
Berufungs-Coaching

Gehirn

Der Mensch besitzt drei sehr unterschiedliche Gehirn-Teile in seinem Kopf:

  1. das Stammhirn; es dient vor allem der Überlebenssicherung: Nahrungssuche, Verteidigung, Fortpflanzung
  2. das limbische System; hier werden Sinneseindrücke und damit verknüpfte Gefühle nach biologischen Kriterien (gefährlich oder nährend) bewertet und gespeichert
  3. der Neokortex (die Hirnrinde, die die anderen Gehirnteile umgibt) mit dem Frontalhirn

Wenn wir geborgen sind, uns sicher und geliebt fühlen, hat das Frontalhirn die volle Regie. Gefühle, Gedanken, Ideen, Kreativität, Lernen, Spiritualität haben optimale Entfaltungsmöglichkeiten. Unter Stress aller Art jedoch wird Energie vom Frontalhirn abgezogen und die tiefer liegenden Regionen erhalten mehr Einfluss auf unser Fühlen und Handeln: Unsere Sicherheit, unser Überleben ist wichtiger als differenzierte Gedanken und Gefühle; dass ich überhaupt existieren kann, ist wichtiger als ethische Werte, Mitgefühl oder die Suche nach langfristig intelligenten Lösungen für ein Problem. Dieses Umschwenken auf die Aktivierung der tiefer liegenden Gehirne (Stammhirn und limbisches System) passiert automatisch, sobald Stressfaktoren uns erreichen. Das muss so sein, denn in wirklich brenzligen Situationen ist es lebenswichtig, dass wir z.B. „die Beine in die Hand nehmen“ ohne nachzudenken.

Eine biologisch automatisch einsetzende Überlebensstrategie ist etwas anderes als eine Lebensstrategie für bewusste Menschen im 21. Jahrhundert. Bewusstseinsentwicklung beinhaltet die bewusste Handhabung der Möglichkeiten, die uns das Frontalhirn gibt. Die kohärente (gleich schwingende, harmonische) Zusammenarbeit von Gehirn und Herz bringt uns friedliche, freudvolle und kreative Stimmungen und Beziehungen, Gesundheit und ein langes Leben.

Eine Barriere für diesen wünschenswerten Entwicklungsprozess jedes einzelnen stellt bei den meisten Menschen unserer Zeit (und seit Jahrtausenden) die Speicherung traumatischer Erfahrungen in ihrem Organismus dar. Unverarbeitetes lässt das unwillkürliche Nervensystem (ANS) manche Alltagssituationen „falsch“ interpretieren: Ein bestimmter Blick, eine Art zu reden oder sich zu bewegen, ein Geräusch oder Geruch kann vom Organismus als Gefahr für Leib und Leben interpretiert werden, so dass er vollautomatisch, ohne dass die Betroffene es überhaupt merkt, in den Überlebens-Modus (Stammhirn) umschaltet. Sie bringt dann statt einer besonnenen Reaktion eine sogenannte Trauma Response hervor – was meistens in eine Eskalation und/ oder in totalen Kontaktabbruch führt. Glücklicherweise werden Trauma-Prozesse und Heilungs-Möglichkeiten in diesem Jahrhundert intensiv erforscht, und es gibt zahlreiche Angebote, sich in sicheren Räumen mit den eigenen Traumata zu befassen und sie zu integrieren (zu heilen).

Trauma - Der Hintergrund meines Wirkens

Gewaltfreie Kommunikation

Damit wir wieder lernen, empathisch mit uns selbst und anderen zu kommunizieren, entwickelte der amerikanische Psychotherapeut Dr. Marshall B. Rosenberg im 20. Jahrhundert das Kommunikationsmodell der Gewaltfreien Kommunikation (GFK). Es wird auf der ganzen Welt gelehrt und in vielen Gemeinschaften und Familien gelebt.

Die GFK basiert auf dem Menschenbild, dass allen Menschen dieselben Bedürfnisse eigen sind und dass alles, was wir tun oder sagen, Strategien beziehungsweise Versuche sind, unsere Bedürfnisse zu stillen. Tragisch, das heißt, beziehungsschädigend, gesundheitsgefährdend und gewalthaltig, werden unsere Kommunikation und unser Handeln dann, wenn wir diese Bedürfnisse nicht bewusst berücksichtigen. Wir setzen dann stattdessen unsere konkreten Handlungen oder Gedankenkonzepte (Strategien) absolut, halten sie für „richtig“, „alternativlos“ und so weiter.

Selbstempathie - Empathie für dich selbst
Lebensbejahende Konfliktlösung in Schulen für das 21. Jahrhundert

Herz

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.“, sagt Antoine de SaintExupéry in seiner Erzählung „Der kleine Prinz“. Das Herz ist eine natürliche Führungs-Kraft. Es weist den Weg zu Kreativität und Gesundheit und zu lebendigen, respektvollen Beziehungen. Wie das Institute of HeartMath erforscht hat, ist das Herz in der Wahrnehmung von energetischen Veränderungen in der Umgebung schneller als das Gehirn.

Das Herz informiert das Gehirn hierüber, und dieses leitet Reaktionen wie Hormonausschüttung, gedankliche Verarbeitung usw. ein. Das Herz weiß sofort, ob etwas gut für uns ist oder nicht. Wenn wir die Herzens-Führung kultivieren, indem wir dem Herzen besser zuhören lernen und ihm folgen, geht es uns selbst und unserer Umgebung besser. Mit Übungen für einzelne und für Paare kann ein herzliches und damit gesundes Klima systematisch (und messbar!) geschaffen werden.

Empathie, Berufung, Aufstellungen, Mediation

Komplexes Trauma

Dies ist ein anderer Begriff für Bindungstrauma und weist auf den Unterschied zu einem Schocktrauma hin, das auf ein einzelnes überwältigendes Ereignis folgen kann. In der Fachdiskussion wird im Zusammenhang mit Bindungstrauma daher auch von Komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung (K-PTBS) gesprochen.

Trauma - Der Hintergrund meines Wirkens

Konflikt

Hier Gedanken einiger Autoren, die ich schätze:

Bert Hellinger:
Verbinden sich zwei unterschiedliche Wertsysteme, gibt es Konflikte, es sei denn, die beiden Werte gelten füreinander als gleich gültig und werden damit gleichgültig. (Zit. nach Klaus Mücke: Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch, S. 83)

Christoph Thomann:
Konflikte sind Anzeichen von Vertiefung. Diese Vertiefung ist auch eine Chance, wenn man sie ergreifen kann. Allerdings ist diese Chance mit höchst unangenehmen Gefühlen und Situationen verbunden, die einen erst mal von der normalen, vorher vielleicht sogar gut funktionierenden Zusammenarbeit abhalten. Konflikte sind weder wünschenswert noch notwendig, sondern einfach unvermeidbar. (Aus: Konflikte im Beruf, S. 20)

Arnold Retzer: (Konflikte in Teams:)
Alle Versuche, Konflikte wegzuschaffen, führen in entwicklungshemmende Situationen, Unlebendigkeit, Stagnation und gesundheitsgefährdende Reaktionen. (Zit. nach Klaus Mücke: Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch, S. 81 bzw. S. 83)

Ed Watzke:
Nun gibt es Gesellschaften, welche das Drama als unvermeidbare Grundbedingung des Mensch-Seins anerkennen und davon ausgehend ein Instrumentarium entwickeln, um den jeweils Betroffenen durch das Drama hindurch zu führen, ihn begleitend, unterstützend. Alle ritualisierten, im Jahreszyklus wiederkehrenden Opferkulte und die damit eng verbundenen Feste haben hier ihre Funktion (…)

In unserer Kultur jedoch tritt die Perspektive des Durchlebens zurück zugunsten der Intention, das Drama zu vermeiden. In dem Maße also, in dem kollektiv der Tod, als worst-case-Szenario des menschlichen Dramas, in all seiner Unausweichlichkeit verdrängt wird, werden auch Konflikte und deren Unabwendbarkeit verdrängt, vermieden. (Aus: Äquilibristischer Tanz zwischen Welten, S. 8; Hervorhebungen im Original)

Mediation - Gesprächsbegleitung bei Konflikten
Empathie für andere Menschen
Ariane Brena - Coach, Seminarleiterin und Mediatorin
Lebensbejahende Konfliktlösung in Schulen für das 21. Jahrhundert

Lernbegleitung

Das Lernen anderer Menschen jeden Alters zu begleiten ist eine Haltung, die grundsätzlich der Autonomie des anderen Vorrang lässt: Nur, was dieser hier und jetzt lernen will, bildet den Leitfaden für den Lernbegleiter. Vorgaben zu Zeitpunkt, Zeitumfang, Methoden oder Sozialformen haben hier keinen Platz. Lernen zu begleiten umfasst daher allerlei von reinem Beobachten und Zugegensein über gezielte Antworten auf Fragen, gemeinsames Forschen (Recherchieren, Diskutieren…), Unterstützung bei der Beschaffung von Informationen, Material oder Gelegenheiten bis hin zu gezieltem Vormachen, Unterrichten und Trainieren.

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Empathische Begleitung von Kindern und Jugendlichen durch Eltern und pädagogische Fachkräfte
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Lernen

Menschen können nicht nicht lernen. Unentwegt legt unser Gehirn neue Spuren an, vernetzt diese mit vorhandenen und vertieft alte Spuren, sofern wir sie benutzen. Am schnellsten geht das Lernen im Alter von 0 bis 17 Jahren. Danach wird Neues langsamer aufgenommen – aber nicht weniger gelernt! Genauigkeit, Sicherheit, kleinste Nuancen im schon Bekannten bekommen jetzt Raum; man nennt das auch Erfahrung. Drei Voraussetzungen sind für gelingendes Lernen wesentlich: Interesse, Vorbilder und Geborgenheit.

  • Interesse – es muss für uns Sinn machen, etwas zu riskieren, zu probieren, zu üben.
  • Vorbilder – „So wird das gemacht, so kann man das machen“: für dieses Abschauen und Mittun gibt es keinen Ersatz.
  • Eine sichere und anregende Umgebung – In jedem Alter will mensch sicher sein, beim Ausprobieren, Erforschen, (Er)finden von Lösungen und beim Training nicht ständig eingeschränkt, nicht verlacht oder anderweitig verletzt zu werden. „Nur was schief gehen darf, kann richtig gut werden.“, sagt der Hirn- und Lernforscher Manfred Spitzer.
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Mediation

Wenn ein Konflikt festgefahren ist, verhärtete Positionen aufeinander prallen, Sprachlosigkeit droht und/ oder der Übergang zu handfesten Methoden der Konfliktaustragung ansteht, kann Mediation zwischen den Beteiligten vermitteln. Voraussetzung: Die Konfliktparteien sind bereit, sich auf ein Gespräch mit der neutralen und allparteiliche Mediatorin einzulassen. Mediation ist mit geringem Aufwand zu organisieren und sorgt meist sehr schnell für Entlastung. Wenn nur eine Konfliktpartei zur Mediation bereit ist, kann eine Stellvertreter-Mediation zur Konfliktklärung beitragen.

Was ich kann
Mediation - Gesprächsbegleitung bei Konflikten
Ariane Brena - Coach, Seminarleiterin und Mediatorin
Empathie, Berufung, Aufstellungen, Mediation
Lebensbejahende Konfliktlösung in Schulen für das 21. Jahrhundert

Mobbing

In jeder vierten Schulklasse gibt es einen Sündenbock, jedes 6. bis 10. Schulkind ist bis zu seinem 18. Lebensjahr mindestens einmal Mobbing ausgesetzt. (Quelle: Horst Kasper: Konfliktmanagement – Im Garten des Menschlichen, S. 58). Betroffene Kinder sitzen oft in der Falle: Sie haben Angst, sich bei Erwachsenen Hilfe zu holen, da sie fürchten, alles werde nur noch schlimmer, wenn seine Peiniger ermahnt oder bestraft werden – und damit haben sie leider meistens Recht. Die Alternative zum Beschuldigen und Strafen bietet der No Blame Approach.

NARM

Das NeuroAffective Relational Model® ist ein durch Dr. Laurence Heller entwickelter Ansatz zur Therapie von Menschen mit Entwicklungstrauma. Das Modell legt besonderen Wert auf die Beziehung zwischen Klientin und Therapeutin.

Da Entwicklungstrauma in (sehr frühen) Beziehungen entstanden ist und dies häufig völlig unbewusst die Erwartungen des Klienten beeinflusst, bedient der Therapeut nach Möglichkeit nicht dieses (früh)kindliche Bewusstsein, sondern gestaltet die Beziehung voll auf Augenhöhe. Damit wird das Erwachsenenbewusstsein nach und nach gestärkt, und der Klient erkennt, wie viele Wahlmöglichkeiten er heute als Erwachsener hat, um seine Beziehungen befriedigend zu gestalten.

Trauma - Der Hintergrund meines Wirkens
Ariane Brena - Coach, Seminarleiterin und Mediatorin

No Blame Approach

NBA: Nicht beschuldigender Ansatz bei Schüler-Mobbing

Der von Barbara Maines und George Robinson (England) entwickelte Ansatz begegnet Schüler-Mobbing auf wirkungsvolle Weise. Niemand wird beschuldigt, verfolgt oder bestraft – und doch schaffen es die Mitschüler als Gruppe, dem betroffenen Kind aus der Falle zu helfen. Lehrer(innen) und Schulsozialarbeiter(innen) können die Methode in einem 1½-tägigen Seminar erlernen.

Organisationsaufstellungen

Organisationsaufstellungen sind Aufstellung von Teilen, Funktionen oder auch einzelnen Menschen in einer Firma, einem Team, einem Markt o.ä. Mittels Stellvertretern oder Symbolen wird visuell und emotional deutlich, welche Konstellation zu Konflikten, ins Stocken geratenen Prozessen usw. geführt hat.

System-Aufstellungen

Pädagogische Fachkräfte

Als Pädagogische Fachkräfte werden Menschen mit Ausbildung/ Studium bezeichnet, die als Erzieher, Heilpädagogen, Kinderpfleger, Kindheitspädagogen, Sozialpädagogen oder Lehrer wirken.

Empathische Begleitung von Kindern und Jugendlichen durch Eltern und pädagogische Fachkräfte
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Selbstempathie

Selbstempathie - mir meiner eigenen Beobachtungen, Gefühle und Bedürfnisse bewusst zu sein und sie von meinen Bewertungen und Interpretationen des Geschehens zu unterscheiden - ist die optimale Voraussetzung für ein gelingendes Gespräch. Wer an Selbstempathie "gesättigt" ist, kann leicht die Perspektive wechseln und anderen Menschen mit Empathie begegnen.

Selbstempathie - Empathie für dich selbst
Empathie, Berufung, Aufstellungen, Mediation

Selbstermächtigung

Sich selbst zu ermächtigen bedeutet, sich der eigenen Lage frei von Bewertungen bewusst zu werden und die eigenen Möglichkeiten zu erkennen und zu ergreifen, um seine Lage wunschgemäß zu erhalten oder zu verändern.Im Zusammenhang mit Coaching geht es unter anderem um die Erforschung und gegebenenfalls Veränderung von Glaubenssätzen, die einem Opferbewusstein entsprechen.

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Berufungs-Coaching
Empathie, Berufung, Aufstellungen, Mediation

Stellvertreter-Empathie

Marshall B. Rosenberg entwickelte als besonderes Setting des empathischen Zuhörens die Healing Session: Der Mensch, der mit einem Schmerz, einem Kummer, einer Not gehört werden will, spricht zum zuhörenden = stellvertretenden Menschen so, als sei dieser jemand aus seinem Leben, der mit seinem Schmerz zu tun hat. Es findet jedoch kein Rollenspiel statt; statt dessen reagiert der angesprochene Stellvertreter ausschließlich empathisch, was sich sowohl in Schweigen als auch in mitfühlenden Worten äußern kann, auf jeden Fall in völliger Präsenz. Die Erzählerin bekommt so viel Zeit und Raum für ihre Gefühle und für die Äußerung ihrer bislang unerfüllten Bedürfnisse, wie sie benötigt.

Rosenberg nannte dies Healing Session, da sich durch das gehört Werden Schmerz und Energieblockaden wandeln können; aus Wut und Verzweiflung wird Trauer, und es wird leichter, das Geschehene anzunehmen. Oft entsteht auch ein Interesse, die „andere Seite“ endlich zu verstehen; dann gibt die Stellvertreterin aus der Sicht desjenigen, den sie vertritt, Gefühle und Bedürfnisse wieder, macht also eine selbstempathische Mitteilung.

Was ich kann

Stellvertreter-Mediation

Wenn nur eine Konfliktpartei zur Mediation bereit ist, kann eine Stellvertreter-Mediation zur Konfliktklärung beitragen. In Zusammenarbeit mit einer Kollegin, welche/ einem Kollegen, welcher die abwesende Partei „vertritt“, wird der Konflikt so weit als möglich erhellt. Die anwesende(n) Beteiligte(n) erhalten Empathie. Wir unterstützen sie dabei, die Konfliktdynamik zu verstehen und Ideen zur Lösung oder Bewältigung des Konflikts zu entwickeln.

Was ich kann

Trauma

Die ursprüngliche Bedeutung des Worts Trauma ist Wunde. Im psychologischen Sinn ist Trauma nicht das Ereignis, welches einen Menschen trifft, sondern die individuelle Reaktion seines Organismus auf das Ereignis. Was passiert im Inneren von Körper, Geist und Seele, wenn etwas Schmerzhaftes zu viel, zu lange, zu plötzlich geschah?

Psychologisch wird zwischen Schocktrauma - welches durch ein einzelnes eriegnis wie Unfall, Brand, Überfall ausgelöst werden kann - und Bindungstrauma unterschieden.

Trauma - Der Hintergrund meines Wirkens
Ariane Brena - Coach, Seminarleiterin und Mediatorin
Empathie, Berufung, Aufstellungen, Mediation

Voice Dialogue

An unseren inneren Konflikten sind Teilpersönlichkeiten (Teilselbste) beteiligt, die wir im Laufe unseres Lebens entwickelt haben. Jedes dieser Teilselbste stellt eigene Ansprüche an unser bewusstes Ich, und nicht selten kämpfen gegensätzliche Pole in uns. Ein typisches Beispiel: Die meisten von uns haben einen inneren Antreiber, der dafür sorgt, dass wir nie rasten – es sei denn, mit schlechtem Gewissen; er steht in Gegensatz zu den Teilen in uns, die uns Entspannung und Genuss gönnen – für unsere Lebensfreude und unsere Gesundheit genauso wichtig!

Im Coaching können wir die Teilselbste zum Sprechen bringen. Dieses Gespräch wird von seinen Erfindern Hal und Sidra Stone (USA) als Voice Dialogue bezeichnet. Dem bewussten Ich als „Regierung“ gelingt es durch den Voice Dialogue leichter, ein gesundes Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Stimmen zu erhalten. Auch die Anliegen der leiseren unter ihnen finden nun Gehör.

Was ich kann
Ariane Brena - Coach, Seminarleiterin und Mediatorin

Zuhören

Zuhören mit Empathie umfasst mehr, als sachliche Mitteilungen zu erfassen. Es bedeutet, voll präsent für einige eZeit in die Welt des anderen einzutauchen. Alle Sinne und das Herz sind neben dem Verstand beteiligt. So hört man auch das nicht Gesagte, die tiefere Bedeutung der Worte, und nimmt Gefühle und Zustände des anderen wahr, zum Beispiel Angst, Aufregung, Scham. In der Gewaltfreien Kommunikation gehört auch das empathische, das heißt, auf Gefühle und Bedürfnisse fokussierende Wiedergeben des Gehörten dazu.

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