Selbstempathie – Empathie für dich selbst
Solltest du den Wunsch haben, besser zuzuhören, besser empathisch für andere präsent zu sein, dann beginne damit, dir selbst „zuzuhören“. Lerne, deine Gedanken, Urteile, Analysen und Konzepte zu unterscheiden von deinen Gefühlen. Denn deine Gefühle weisen den Weg zu dem, was für dich stimmt, was du entbehrst, was du schätzt. Wenn du fühlst, was du fühlst, hast du Verbindung zu dir selbst.
Es gibt keine negativen Gefühle
Alle echten Gefühle sind lebensbejahend und lebensförderlich. Nimm sie wahr und nutze sie, um zu erkennen, was deinem Leben hier und jetzt dient. Es gibt keine „negativen“ Gefühle – höchstens unangenehme. Diese wollen dir zeigen, dass etwas für dich nicht stimmt; dass du Veränderung brauchst. Diese Gefühle – in Erziehung und Gesellschaft häufig verachtet oder tabuisiert – weghaben zu wollen oder sie zu betäuben bringt genauso viel wie ein blinkendes Warnlämpchen am Armaturenbrett deines Autos herauszudrehen.
Du kannst fühlen. Vielleicht ist es ungewohnt, deinen Gefühlen Aufmerksamkeit zu schenken? Dann übe es wieder. Du kannst fühlen. Fühlen ist die Basis für deine Gesunderhaltung oder Gesundung, für ein lebendiges Leben und für eine nährende Verbindung mit anderen.
Der Schlüssel zur Empathie für andere ist Empathie, die wir für uns selbst entwickeln.
Kelly Bryson
Trauma kann Fühlen behindern

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Selbstempathie mit der Gewaltfreien Kommunikation lernen
Mit der Gewaltfreien Kommunikation nach M.B. Rosenberg steht dir ein Instrumentarium zur Verfügung, das dir auch den Wortschatz der Gefühle wieder in Erinnerung ruft. Wer etwas benennen kann, kann es auch leichter wahrnehmen. Und wer es wahrnimmt, kann es bei Bedarf auch leichter kommunizieren: Voraussetzung für eine befriedigende Gestaltung von Beziehungen in Partnerschaft, Familie und Beruf.
Mein Angebot
Von meiner Seite stehen dir sowohl Bildungsurlaube zur gewaltfreien Kommunikation und zu System-Aufstellungen als auch eine Einzelbegleitung offen. In beiden Formen arbeiten wir mit deinen individuellen Anliegen und du wirst von mir jederzeit eingeladen, deine Grenzen wahrzunehmen, sie als einst sinnvollen Schutzmechanismus anzuerkennen und sie in deinem eigenen Tempo zu erweitern. Eine Aufstellung deiner Herkunfts- oder deiner Gegenwartsfamilie kann ein guter Einstieg sein oder der Vertiefung deiner neu erworbenen kommunikativen Kompetenzen dienen. Auch hierfür gibt es sowohl das Einzelsetting wie das Erleben und Lernen in der Gruppe.